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Das Firmenweihnachtsfest

Irgendwie hatte ich einen ersten wahren Schock erlebt, als ich die Kollegen meines Freundes auf der Weihnachtsfeier das erste Mal sah - "Das ist ja ein Ausflug vom Pensionistenheim...", meinte ich erschrocken, und fühlte mich in meinem Gefühl, dass ich nicht hatte mitgehen wollen, instinktiv sofort bestätigt.

Ein wenig verwundert und vorwurfsvoll zugleich sah mich Jürgen schon an - aber vielleicht war es auch der große Altersunterschied zwischen uns beiden, den ich hier implizit angesprochen hatte, auch wenn diese Differenz mir mit meinen knapp fünfundzwanzig niemals wirklich Probleme bereitet hatte. Jürgen war gute zwanzig Jahre älter und die meisten seiner Arbeitskollegen waren auch in etwa dem gleichen Alter, aber hatten sich nicht so gut gehalten wie er, waren also kaum sportlich unterwegs. Also kurz um, eher mit angefressenem Bauch als trainiert erscheinend und dann auch noch weiße und graue Haare en masse.

Ein echter Schock, um ehrlich zu sein - denn ich hatte mir doch mehr junge Leute in der Firma erwartet, auch wenn es eine etablierte und renommierte war, wie es so schön immer wieder auch angepriesen wurde... jetzt wusste ich, was das heißt. Ach du heilige Scheiße, warum bin ich nur mitgekommen...

"Das bringt der Job mit sich", dachte ich mir fast zu laut, während wir der Reihe nach die Damen und Herren begrüßten. Ein jeder schien mich zu bewundern, wie hübsch und jung und ... auf meine Brüste zu starren, die ich Gott sei Dank unter einem BH versteckt hatte. Aber ich empfand es als denkbar unangenehm und eine Art von Spießrutenlauf zwischen brunftigen Kollegen, wo ein jeder den anderen kurz beneidete, im positiven wie im negativen Sinn, welche Begleitung er denn mitbringen würde.

Ich glaube, ich hätte den Wettbewerb, wer hat sich keinen einzigen Namen gemerkt, mit hundertprozentiger Sicherheit gewonnen, denn nach dem ersten Doktor Sowieso in Begleitung seiner Frau Ist-mir-wurscht und so weiter ... so ging es über Minuten hinweg, da brauchte ich schon mal einen Drink.

Jürgen hatte erst vor einem knappen Monat nach längerer Arbeitslosigkeit einen Job finden können, und es war somit für uns beide wie eine zusätzliche notwendige Verpflichtung, dass er auch die berühmte 'erlaubte' Begleitung mitbrachte - also mich.

So weit so gut und klar - das hatte ich ja gewusst und eingesehen. ABER!!!

Ich kam mir immer mehr wie ein Ausstellungsvieh mit, dem man am liebsten an den Busen, den Po oder aber gar zwischen die Beine gegriffen hätte, so lüstern schienen viele Männer aus ihren Augen zu sprechen, während ihre hängebusigen Frauen ebenso um die Mitte Vierzig als Hauptgesprächsthema die Kinder und die Probleme in der Schule hatten oder aber die wenigen paar Kilo zu viel bereden mussten, die sie mit welchen Tricks auch immer ... Aber so wie die meisten aussahen - für mich als junge durchtrainierte und selbstbewusste Frau - da müssten sie wohl ein Jahr lang in der Kraftkammer rackern und schuften, um auch nur annähernd ein wenig der Idealfigur näher zu kommen, die ich zweifelsohne damals hatte, wie auch noch heute.

Ich wollte wirklich schon gar nicht mehr hinhören und hatte echt längst bereut, dass ich mich hatte breitschlagen lassen, ihn auf diese Feier zu begleiten. Noch dazu war das Fest nicht nur auf einen Abend hin ausgelegt, wie ich es üblicherweise in Erinnerung hatte, sondern damit es mit der Heimreise und dem Alkohol kein Problem gäbe, war man angehalten worden, doch über Nacht zu bleiben. Natürlich wurden die Zimmer von der Firma gezahlt und vor dem Kennenlernen der meisten Leute hatte ich die Idee auch noch für gut gehalten, doch jetzt ... es würde wohl noch ein recht langer Abend werden, an dem ich mich zu Tode fadisieren würde.

Erst nach einigen wenigen Minuten, noch beim Smalltalk an der Theke oder aber den Stehtischen herumlungernd, einem jeden die Hand drückend und das artige Sprüchlein aufsagend, wie man denn heiße und zu wem man denn gehöre - wie das schon klang - da fand ich dann doch auch jemanden, der weitaus eher zu uns passte, die beiden waren in fast meinem Alter.

Eng umschlungen blieben sie auch bei der gegenseitigen Vorstellung, und auch wenn ich instinktiv die beiden wohl an jedem sonstigen Ort mit Du angesprochen hätte, hier blieben wir vorläufig beim Sie - eine Natalie und ein Thomas Müller, so wie es schien waren die beiden frisch verheiratet, in jedem Fall aber sehr verliebt. Ihre Verliebtheit und Fröhlichkeit strahlte so warm im Raum aus und sprang richtig auf mich über - das erste Mal an diesem Abend, dass ein wahres und nicht gelogenes gekünsteltes Lächeln über meine Lippen kam.

Natalie - ihr Name hallte so wunderbar schön und klingend nach, empfang ich auf den ersten Eindruck - sie war fast einen Kopf kleiner wie ich, präsentierte ein süßes, ja geradezu keck wirkendes Gesicht, wozu ihre schreiend rotbraunen kurzen Haare absolut perfekt passten. Ihr Mann Thomas arbeitete in der Buchhaltung der Firma - das schien ein Grund zu sein, dass sich Jürgen aus der IT-Branche und er auch hier und heute das erste Mal sahen.

Irgendwie störte mich es, dass die beiden daher auch nur per Sie waren - es kam mir so komisch vor, gar nicht wirklich nachvollziehbar echt. Wo war denn da der Zusammenhalt in der Firma, fragte ich mich, wenn die so förmlich miteinander agierten.

Seine junge Frau, Natalie war mir von Anfang an total sympathisch und ich hatte darauf bestanden, dass wir neben ihnen am Tisch Platz nehmen würden, auch wenn Jürgen dann eben mit diesem Thomas erst ein Gesprächsthema finden musste, denn die knochentrockene Programmierung und die Buchhaltung schienen allem Anschein nach kein abendfüllendes Programm darzustellen.

Gott sei Dank waren die beiden aber Mountainbiker - und da fiel ihnen genug Wein, welche Touren sie sich gegenseitig vorschwärmten, welche Shimano XT oder war es doch eine XTR besser wäre, und ob Trommel oder aber Scheibenbremse, geschweige denn die Federung und full-suspension und so weiter ...

Wir beide - Natalie und ich grinsten uns an, als sich unsere beiden Männer dann ob des gemeinsam gefundenen Gesprächsthemas so schnell zu verstehen begannen.

Ganz mir gleichend, war Natalie ein fröhliches Wesen, recht frech gekleidet, und überhaupt nicht auf dem Mund gefallen, wie sich schon sehr bald heraus gestellt hatte. Wir passten damit wirklich gut zusammen - ihre Figur war zwar etwas rundlicher und dadurch ein wenig weiblicher als meine, aber sie durfte deswegen nicht im Geringsten und keinesfalls als dick bezeichnet werden. Sie hatte deutlich größere Oberweite aufzuweisen und einen größeren knackigen Po zu bieten als ich, aber das fiel mir eher durch die Blicke meines Freundes auf, wie geil er zwischendurch danach trachtete, mehr Einblick vor allem hinter die Wölbungen in ihre Bluse zu erheischen. Außerdem surrte in meinen Ohren ja immer wieder sein impliziter Vorwurf, dass meine Brüste doch für seine Begriff zu klein waren.

So wie ich die Gedanken von Jürgen lesen konnte, gelang ihr das offenkundig bei mir, denn als ich Sie so sinnlich und nachdenklich betrachtete, flüsterte sie mir einfach gerade heraus zu, dass mir meine kleineren Brüste anhand meiner Körpergröße weit besser passen würden, als umgekehrt bei ihr.

Ich wurde rot, siedend heiß war es mir den Rücken hinuntergelaufen, aber sie hatte mir nur zugelacht und sodann geflüstert, "... wir spüren doch das beide, wenn die Blicke der Männer so geil auf unseren Titten lasten ..." - eine etwas derbe Sprache, aber ich fühlte mich eigenartigerweise dadurch erst recht sogar angeregt.

Die Rede des Chefs war fürchterlich, das Beste daran war Gott sei Dank die Kürze, in der angeblich die Würze liegen sollte, dann flogen die Sektkorken und es schien so etwas wie allgemeine Verbrüderung an den Tischen zumindest eingekehrt zu sein.

Außer Thomas und Natalie saßen noch ein Dr. Peter Irgendwie mit seiner Inge und ein Dr. Hugo Weißichauchnichtmehr mit seiner Sarah am Tisch, alles Langweiler und Schlappschwänze eher jenseits der Fünfzig als darunter, hätte ich fast gesagt - aber dafür hätte ich keinen Beweis.

Die Küsschen mit den beiden Damen waren ja recht peinlich dezent ausgefallen, ein wenig ärgerte ich mich, machte aber gute Miene zum nicht so ganz bös gemeinten Spiel, dass die beiden älteren Herren das natürlich schamlos ausgenützt hatten, und versuchten, ganz gierig ihre Zungen in meinen Mund zu drängen, erst recht bei Natalie, wo doch ihre Name schon so französisch klang, schienen sie sich an solche Kuss Techniken erinnern zu können. Auch hatte ich den Eindruck, dass mein angeblich sonst so braver Jürgen sehr darauf spitzte, mit Natalie länger zu schmusen, als es der kurze Anstand des Du-Trinkens üblicherweise zugestehen würde, aber wirklich eifersüchtig, das war ich ja doch nicht ... es fiel mir nur eben auf.

Ganz anders dann mit Natalie, ein zartes Anhauchen ihrer Lippen auf die meinen, ein feines Antippen ihre Zunge, nicht meine eigene Barriere überschreitend, ein fast nicht fühlbares Antasten an meine Zungenspitze, und dennoch hatte es gereicht, dass ich mich fühlte, als würde ich permanent unter Strom stehen.

Und ich musste mir selbst gestehen, dass es vielleicht schon der viele Aperitif gewesen war, aber ich hatte so ein eigenartiges Kribbeln im Bauch, sogar ein wenig drunter - und ich hatte dieses untrüglich erotische Gefühl, als würde ich sogar nass werden.

Mir fiel sodann immer mehr auf, dass mein Freund anscheinend Natalie dauernd im Blick hatte, vor allem auf ihren üppigen einladenden Busen starrte und ein weiteres Gefühl, das ich eher kaum kannte, fing sich in mir zu regen an - so etwas ähnliches wie Eifersucht. Dieses Gefühl wurde aber andererseits dadurch ausgeglichen, oder aber widersprüchlicher weise angestachelt, dass Natalie ihrerseits mehr mit mir scherzte und mich lächelnd aber auch durchaus musternd in unserem Gespräch zu beobachten schien. Es wäre gelogen gewesen, wenn ich sagen würde, dass mir das unangenehm war, aber ich hatte den Eindruck, dass sie mich mehr abmaß und fast mit ihren Augen auszog, als ich bei einer Frau normal empfunden hätte.

Die paar Gläser Sekt - sie hatten schon durchaus ihre Wirkung bei mir gezeigt, ich fühlte mich recht beschwipst, ja direkt ein aufgekratzt und locker. In jedem Fall aber doch eigenartig - wohl der richtige Grund, auf die Toilette zu gehen, um mir auch das Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen und vielleicht den Lippenstift nachziehen, denn ich hatte den Eindruck, dass er schon ein wenig am Glasrand hängen blieb.

Und wie ich meinen beabsichtigten Weg tuschelnd angekündigt hatte, schloss sich Natalie sofort an. Natürlich, aber das war uns Frauen ja nicht ungewohnt, wurde uns das erwartete "ihr könnt wohl nur zu zweit pinkeln gehen" von unseren Männern hinterher gerufen, das sodann in einem allgemeinen Gelächter des Tisches entartete.

Auch die beiden dummen dämlich dicken Ziegen am Tisch hatten sich, ihr Geschlecht vergessend, in das Lachen eingeschlossen ... ihre Böcke sowieso.

Nach erledigter Toilette fanden Natalie und ich uns beide am Waschbecken stehend vor dem Spiegel wieder und ich fühlte sehr wohl, wie sinnlich erotisch mich Natalie durch das reflektierte Bild hinweg maß.

Zwar kämpfte ich anfänglich noch ein wenig mit mir, aber dann traute ich mich doch direkt zu fragen, warum sie mich denn schon so seit längerer Zeit mustern würde.

Ganz offen, so wie ihre Art war, meinte sie erst recht frech und auffordernd "Ja - ich würde zu gerne wissen, wie du schmeckst. Mein Mann scheint ja von deinem Kuss ganz hingerissen zu sein, so wie der dich die ganze Zeit beobachtet hat"

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